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GT : Kraftstoffverbrauch in l/ km: innerorts , – , · außerorts , – , · kombiniert , – , (NEFZ); kombiniert , – , (WLTP); CO₂-Emissionen in g/km kombiniert: – (NEFZ); – (WLTP) Am besten, Sie schauen sich das in voller Kürze einmal selbst an. Die On-Board-Kamera liefert wirklich spektakuläre Bilder. Und unser QR-Code bringt Sie direkt auf die Nordschleife. Daran erinnern Sie sich vielleicht noch aus der Schule: Das berühmte Urmeter liegt sicher verwahrt in einem Tresor in der Nähe von Paris und ist das Richtmaß für Längeneinheiten. Aber dann gibt es noch ein Motorsport-Urmeter, es ist jedoch , Kilometer lang, liegt mitten in der Eifel und hat aktuell Kurven: die berühmt-berüchtigte Nordschleife des Nürburgrings. Die Zeit, die ein Renn- oder Sportwagen dort braucht, um einmal die Schleife zu drehen, sagt mehr als . Worte. Nun zum GT . Mit jeder neuen Generation der Baureihe kommt seit dem „ “ auch eine GT Version auf den Markt, zuvor war das stets der Carrera RS gewesen. Und wie bei einer Schulprüfung muss auch jeder neue GT auf die Nordschleife, um dort sein Können unter Beweis zu stellen. So fuhr Walter Röhrl die Strecke mit besagtem GT ( ) in : Minuten ab. Es war damit das erste Serienfahrzeug, das die Nordschleife in weniger als Minuten umrundete. Respekt. Aber bekanntlich zählt bei Porsche jede Sekunde und der Vorwärtsdrang unserer Ingenieure ist kaum zu bremsen. Also trat der Porsche Entwicklungsfahrer Lars Kern Anfang des Jahres zum ulti- mativen Test mit dem aktuellen GT ( ) an. Zu Hilfe kamen ihm dabei die kW ( PS) des -Liter- -Zylinder-Boxersaugmotors, aber vor allem ein nochmals verbessertes Rundstrecken- fahrwerk und eine optimierte Aerodynamik durch den spektakulären Swan-Neck-Heckflügel. Test bestanden! Und zwar mit einer Eins mit Sternchen. Der Neue war noch einmal Sekunden schneller als sein Vorgänger. Und hat mit : : Minuten die Schallmauer von Minuten durch- brochen – in einem Seriensportwagen! ZAHLEN, DIE DIE SPORTWAGENWELT BEDEUTEN, GIBT ES JEDE MENGE BEI PORSCHE. ALLEN VORAN NATÜRLICH DIE ZIFFERN . ABER AUCH RUNDENZEITEN ERZÄHLEN FASZINIERENDE ZAHLEN GESCHICHTEN. WIE ETWA DIE MINUTEN SCHALLMAUER, DIE DER AKTUELLE GT KÜRZLICH DURCHBROCHEN HAT. ZAHLEN, DIE DIE SPORTWAGENWELT BEWEGEN, GIBT ES JEDE MENGE BEI PORSCHE. VOR ALLEM NATÜRLICH DIE ZIFFERN . ABER AUCH NUMMERN KOMBINATIONEN WIE , ODER DIE ZAHL FÜR DIE PORSCHE FASZINA TION LE MANS STEHEN FÜR FASZINIERENDE GESCHICHTEN. Heute erzählen wir von einer Zahl, die Porsche in kritischer Zeit wieder nach vorn gebracht hat: der . Sie bezeichnet den ersten Porsche Boxster von . Der -sitzige Roadster steht für eine Verjüngungskur, die Porsche Anfang der er Jahre durchlief, um wieder wettbewerbs- und damit zukunftsfähig zu sein. Doch der Reihe nach – oder besser den Zahlen nach: Denn das Fahrzeugkonzept des steht in der Tradition des Porsche bzw. , den ersten eigens für den Motorsport konstruierten Mittelmotor- rennwagen aus dem Hause Porsche. Beide waren klein, leicht und offen. Und haben als Kurvenfresser auf der Rennstrecke häufig genug die etablierten Favoriten geärgert. Die perfekte Grundlage also für die Weissacher Designer und Entwicklungsingenieure, um erneut ein sportliches Ausrufezeichen zu setzen. Eines für viel Fahrspaß – auf der Straße. Aber das war noch längst nicht alles, was der an frischemWind ins Unternehmen brachte. Als vergleichsweise günstiges und dank Kofferräumen auch noch praktisches Einstiegsmodell sollte die Baureihe neue Zielgruppen ansprechen. Auch herstellungstechnisch stand der Boxster für hohe Effizienz, denn er wurde mit einer modernen, schlanken Herstellungsmethode und zum Teil auf Basis der Grundkonstruktion des parallel entwickelten ( ) gebaut. Kontrovers diskutiert wurde der technisch überfällige Wechsel von der Luft- zur Wasserkühlung des Boxermotors. Ein Disput, in den sich selbst Walter Röhrl einschaltete mit der lapidaren Frage: welcher Motor denn nun schneller sei. Die Antwort fiel deutlich zugunsten der neuen Konstruktionsweise aus. Auch das Design hat die Gemüter bewegt. Besonders die erst spöttisch, später immer liebevoller als Spiegeleischeinwerfer bezeichneten Frontleuchten. Und doch: Das Design kam an, der wurde zum Erfolgsmodell. Über . Einheiten der ersten Generation Boxster wurden verkauft, zunächst mit kW ( PS), ab als S-Modell mit kW ( PS) Leistung. Heute ist der längst ein Klassiker, der dieses Jahr mit dem Jubiläumsmodell Jahre Boxster würdig gefeiert wird. 26 FASZINATION FASZINATION 27

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